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(jD BUNDESREPUBLIK
DEUTSCHLAND
(0) Gebrauchsmuster
(10) DE 296 07 916 UI
DEUTSCHES
PATENTAMT
(n) Aktenzeichen:
@ Anmetdetag:
@ Eintragungstag:
@ Bekanntmachung
im Patentblatt:
29607 916.2
2. 5.96
27. 6.96
8. 8.96
® Int. Cl.«: V
A61F2/04
A 61 M 29/00
A 61 L 27/00
CO
O)
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CO
CM
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(§) Inhaber:
Jomed-lmplantate GmbH, 72379 Hechingen, DE
(g) Vertreter:
Mobus und Kollegen, 72762 Reutlingen
Rechercheantrag gem. § 7 Abs. 1 GmbG ist gestelit
<^ Radial aufweitbarer Stent zur Implantierung innerhalb eines KorpergefaBes
a>
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III
G 8781 DE
Jomed-Impiantate GmbH
Im Weiher 19
72379 Hechingen
Radial aufweitbarer Stent zur Implantierung
innerhalb eines Korpergef aBes
Die Erf indung betrifft einen radial aufweitbaren Stent zur Im-
plantierung innerhalb eines Korpergef aBes in Form eines hohl-
zylindrischen Elementes .
Stents werden in der Gef aBchirurgie zum Offenhalten eines
GefaBes, insbesondere nach einer Gef aBdilatation eingesetzt.
Der Stent soil auflerdem die Gefahr einer erneuten Okklusion
verringern. Stents sind aus unterschiedlichen Materialien
bekannt. Vielfach eingesetzt werden metal lische, hohlzylin-
drische Gebilde, die entweder durch einen Ballonkatheter in
den GefaBen aufgespreizt werden oder die sich eigenstandig
radial aufweiten. Die heutzutage eingesetzten metallischen
Stents bestehen in der Kegel aus Edelstahl oder Edelstahlle-
gierungen. Tantalum oder Nickel-Titan aber auch aus Titan,
Aluminium, aus Edelmetallen wie Gold, Platin oder Silber.
Neben der guten Korpervertraglichkeit sollten die Stents nach
der Implantierung auf einem Rontgenbild sichtbar sein, urn ihre
Lage kontrol 1 ieren zu konnen* Stents aus Edelstahl reflek-
tieren jedoch Rontgenstrahlung nur schwach, so daS sie in
einem Rontgenbild nur sehr schemenhaft zu erkennen sind.
Andere Metalle wie Tantalum oder Edelmetalle reflektieren
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Rontgenstrahlung sehr gut, wodurch die Stents aus diesen
Materialien zwar iin Rontgenbild gut sichtbar sind, jedoch
dahinter 1 iegende Korper regionen verdecken .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Stent bereitzustellen, dessen Lage nach der Implantierung in
ein Korpergefafi auf einero Rontgenbild eindeutig lokalisierbar
ist, ohne dabei die Sichtbarkeit des umliegenden Korpergewebes
zu sehr zu beeintrachtigen.
Die Aufgabe wird mit einem Stent der eingangs genannten Art
erf indungsgeraaB dadurch gelost, dafi er im wesentlichen aus
einem Rontgenstrahlung nicht oder nur schwach ref lektierenden
Material gefertigt ist, jedoch rnindestens einen Abschnitt mit
einem Rontgenstrahlung gut ref lektierenden Material aufweist.
Der Stent ist sorait gewissermaBen mit Markierungen versehen,
die im Rontgenbild sichtbar sind, ohne dafi dadurch hinter dera
Stent liegende Korperregionen groBflachig iiberdeckt wiirden.
Dabei kann der rnindestens eine Abschnitt mit einem Rontgen-
strahlung gut ref lektierenden Material aus einem Edelmetall
Oder einer Edelmetalllegierung , insbesondere aus Platin beste-
hen Oder eine Beschichtung aus diesen Materialien aufweisen.
Die die Rontgenstrahlung schwach ref lektierenden Anteile des
Stents konnen beispielsweise aus Edelstahl, Titan oder Nitinol
gefertigt sein.
Stents konnen beispielsweise durch Laserschneiden aus Rohrchen
hergestellt werden. Bei einer solchen Fertigungstechnik kann
der Stent aus rnindestens einem hohlzylindrischen Abschnitt aus
einem Rontgenstrahlung gut ref lektierenden Material, der mit
einem oder mehreren hohlzylindrischen Abschnitten aus einem
Rontgenstrahlung schwach ref lektierenden Material verbunden
ist, gefertigt sein, Dabei konnen die hohlzylindrischen Ab-
schnitte miteinander verschweiBt sein.
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Nach einer alternativen Fertigungstechnik kann der erf indungs-
gemaBe Stent durch Laserschneiden, Stanzen oder Atzen aus
einem Blech^ das aus parallelen Streifen aus Rontgenstrahlung
gut und aus Rontgenstrahlung schwach ref lektierenden Materia-
lien besteht, gefertigt sein. Der so entstehende Rohling wird
anschliefiend zusammengerollt und verschweiSt, Die Lage des
mindestens einen Abschnittes mit einem Rontgenstrahlung gut
ref lektierenden Material ist beliebig wahlbar. So kann der
Stent beispielsweise einen in seinem in axialer Richtung
mittleren Bereich liegenden Abschnitt rait einem Rontgenstrah-
lung gut ref lektierenden Material und/oder zwei, jeweils an
seinen Enden angeordnete Abschnitte mit einem Rontgenstrahlung
gut ref lektierenden Material aufweisen.
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Schutzansprviche :
1. Radial aufweitbarer Stent zur Implantierung innerhalb
eines Korpergef afles in Form eines hohlzylindrischen Ele-
mentesr dadurch gekennzeichnet , daB er im wesentlichen aus
einem Rontgenstrahlung nicht oder nur schwach ref lektie-
renden Material gefertigt ist, dabei jedoch mindestens
einen Abschnitt mit einem Rontgenstrahlung gut ref lektie-
renden Material aufweist.
2. Stent nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daB der
mindestens eine Abschnitt mit einem Rontgenstrahlung gut
ref lektierenden Material aus einem Edelmetall oder einer
Edelmetalllegierung, insbesondere aus Platin, besteht oder
eine Beschichtung aus diesen Materialien aufweist.
3. Stent nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daB
die Rontgenstrahlung schwach ref lektierenden Anteile des
Stents aus Edelstahl, Titan oder Nitinol gefertigt sind.
4. Stent nach einem der Anspriiche 1 bis 3, dadurch gekenn-
zeichnet, dafi er aus mindestens einem hohlzylindrischen
Abschnitt aus einem Rontgenstrahlung gut ref lektierenden
Material, der mit einem oder raehreren hohlzylindrischen
Abschnitten aus einem Rontgenstrahlung schwach ref lektie-
renden Material verbunden ist, gefertigt ist,
5. Stent nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB die
verschiedenen hohlzylindrischen Abschnitte miteinander
verschweiSt sind.
G 8781 DE
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6. Stent nach einero der Anspriiche 1 bis 3, dadurch gekenn-
zeichnet, dafi er durch Laserschneiden , Stanzen oder Atzen
aus einem Blech, das aus parallelen Streifen aus Rontgen-
strahlung gut und aus Rontgenstrahlung schwach ref lektie-
renden Materialien besteht, gefertigt ist.
1. Stent nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekenn-
zeichnet, dafi er in seinem in axialer Richtung mittleren
Bereich einen Abschnitt mit einera Rontgenstrahlung gut
ref lektierenden Material aufweist.
8. Stent nach einera der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekenn-
zeichnet, dafi er an seinen Enden jeweils Abschnitte mit
einem Rontgenstahlung gut ref lektierenden Material auf-
weist.